So folgende Ziele hab ich mir gesteckt:
Meine Lions auf über 2000P zu bringen
jeden Monat min. 2 Spiele zu spielen um mich bei 40k zu verbessern
6 Marker zu bauen damit ich genug für jede mission hab ( war doch W3+3 maximal oder nicht?)
und jeden Monat eine Kurzgeschichte zu verfassen, dabei hab ich mir überlegt, dass ich eine Geschichte schreibe die sich fortsetzt und zwar über Odin von seiner geburt bis zur Gründung der Lions.
und hier folgt auch schon der erste teil:
Odin
Prolog
Er stand am Rand einer Klippe und blickte Richtung Westen, ins Licht von Sol, welches kalt aber hell den Beginn eines neuen Tages ankündigte. Das Licht blendete ihn und er konnte nicht viel sehen, aber das musste er auch nicht. Er hatte schon so oft von diesem Felsen geblickt, der aussah als hätte ihn ein Riese, von den sich dahinter auftürmenden Bergen auf die Ebene geschleudert. Die Ebene erstreckte sich wie er wusste weiter als man sehen konnte nach Westen, Norden und Süden. Nur in seinem Rücken wurde sie von einem weitläufigen Gebirge begrenzt, das sich wie ein Bollwerk gegen die aufgehende Sonne auftürmte. Ein Kampf, den es, wie er wusste, bald verlieren würde. Dennoch begannen sie diesen Kampf jeden Morgen aufs Neue. Auch er hatte jeden Tag einen Kampf auszutragen. Er wurde alt und würde in den nächsten zehn Jahren sterben- das wusste er. Aber er durfte seinen Stamm nicht im Stich lassen. Das ließ ihn jeden Tag aufs Neue seinen Kontrahenten entgegen treten und für das Wohl seines Stammes kämpfen. Aber so erging es wohl jedem der keine Feinde mehr fürchten musste, nun musste er sich gegen die Feinde aus seinen eigenen Reihen wehren. Diese machthungrigen Aasgeier, man konnte sie nicht mit einer Axt besiegen, nur durch feige Intrigen, das lag ihm gar nicht.
Früher hatte es ihn mit Stolz erfüllt, von hier aus auf sein Dorf zu blicken, diese Ansammlung aus dreißig Langhäusern die von einer starken Mauer aus Holz und Stein umgeben war. Er hatte all das aufgebaut, alle Gegner besiegt und seinen Stamm zu großem Ruhm geführt. Doch was er jetzt brauchte, was ihm wirklich helfen würde: Ein Starker Nachkomme, einen Sohn, einen wahren Krieger.
Ganz in Gedanken vertieft, nahm er die wohlbekannte, warme Präsenz, die immer näher kam fast gar nicht wahr. Hätte er sich nicht schon längst an das Gefühl gewöhnt, wäre er erschrocken als eine melodische Stimme zu sprechen begann. Kein Geräusch war zu hören. Dennoch vernahm er die vertraute Stimme ganz deutlich sie war in seinem Kopf: „Es ist da, dein Junges.“ Er empfand keine Freude, keine Trauer. Jetzt hing alles von einer Frage ab: „ Ist es ein Junge?“
Es gab eine Pause doch dann antwortete die Stimme: „ Ja. Er sieht dir sehr ähnlich. Aber ihr geht es nicht gut wir sollten uns beeilen!“ Sein Herz setzte aus.
Er blickte immer noch gen Westen, nun drehte er sich langsam um. Der kalte Ostwind schlug ihm entgegen, peitschte ihm durchs Gesicht und riss ihn nun endgültig aus den Gedanken. Er blickte in zwei eis-blaue Augen, die so tief schienen wie das kalte Meer im Westen und so alt wie die Berge vor ihm. Die Augen gehörten einem riesigen Löwen, weiß wie der Schnee dessen Pranken so groß waren wie seine Hände. Diese Pranken, überlegte er, hatten schon vielen Männern das Leben genommen, wie auch seine eigenen Hände. Wie er wusste gehörte die Stimme zu ihm zu Widar. Seinem Gefährten seit dem Ritual.
Er saß auf, trotz seiner hünenhaften Gestalt und seinen hundertdreißig Kilogramm, schien der Löwe nicht im Mindesten beeindruckt. Er bäumte sich auf und stieß ein Brüllen aus, dass jedem minderen Krieger das Blut in den Adern gefrieren lassen würde und sprengte los - Richtung Klippenrand. Widar sprang.
Es waren gute zwanzig Meter freier Fall. Doch er hatte keine Angst. Denn für Widar galten nicht die gewöhnlichen Gesetze. Er sprang weiter als es möglich war und landete leicht wie eine Feder. Eine Schneewolke stob auf als Widar sich auf den Weg zum Dorf machte. Als sie nach wenigen Minuten das Tor passierten, wurden sie freudig von den Wachen begrüßt. Dort stand Wali, er war ein treuer und tapferer Kämpfer der ihn schon oft aus dem größten Schlachtgetümmel heraus geholt hatte und über unnatürlich scharfe Sinne verfügte . Manchmal hatte man das Gefühl Wali wüsste schon was geschehen würde bevor es geschah. Wali rief: „ Ein wahrlich großer Tag ist es, mein Herr Wodan, euch so freudig herbei reiten zu sehen!“ Er nickte und antwortete: „ Merkt euch diesen Tag, mein alter Freund an dem ein großer Krieger geboren wurde.“
Er ritt weiter. Widar wusste genau wohin er seine Schritte lenken musste. Kurz darauf stand er vor einem der größten Langhäuser im Dorf, es stand sehr zentral und war mit großzügigen Schnitzereien verziert. Kaum war Widar zum stehen gekommen sprang Wodan mit einer ungeahnten Agilität aus dem Sattel, die er kurz darauf bereute als seine alte Kampfwunde am Knie zu schmerzen begann. So humpelte er keuchend in den düsteren, warmen Raum, der von einigen Öllampen erhellt wurde. In der Mitte des Raums war eine Feuerstelle in der ein kleines Feuer prasselte, daneben lag, in viele Decken gehüllt, eine hübsche Frau . Sie hielt ein kleines Bündel in den Armen, eng an sich gedrückt. Aus dem Bündel war ein gedämpftes glucksen zu hören. Wodan nahm seiner Frau das Kind aus den Armen und hielt es hoch. Er hatte blaue Augen und einige blonde Strähnen. Es war ein prächtiger Junge.
In der Tür erschien ein Schatten. Wali stand im Türrahmen und Blickte Wodan und seinen Sohn mit trauriger Miene an. Wodan bemerkte ihn nicht, der Kleine hatte begonnen zu schreien und Wodan versuchte ihn zu beruhigen. Wali stolperte herein und Wodan blickte auf. Hinter Wali in der Tür war Widar erschienen der einen Eimer Wasser im Maul mit sich trug. Widar schritt gemächlich in den Raum und stellte den Eimer neben die Frau die nun zu schliefen schien. Er legte sich ans Feuer und blickte nun Wali an. Auch Wodan blickte ihn nun eindringlich an. Wali trat aus dem Schatten und sagte: „Mein Herr, ich wollte euch meine Hilfe anbieten, “ und fügte leiser und mit düsterer Stimme hinzu, „ Ihr werdet sie brauchen.“ Wodan war mit dem Aberglauben der Männer vertraut. Es hieß um das Gleichgewicht zu erhalten muss eine Geburt einen Tod nach sich ziehen. Doch Wodan hielt nichts auf Aberglauben er schüttelte nur den Kopf und dankte Wali für sein Angebot. Er legte seinen Sohn in die Pranken von Widar, der ihn beschnupperte und dann wohlig schnurrte. Dies schien das Kind zu beruhigen.
Wodan wandte sich nun seiner schlafenden Frau zu, Wali sagte mitfühlend: „ Die Wehen haben sie stark geschwächt.“
Wodan trat an seine Frau heran und strich ihr das blonde Haar aus dem Gesicht. Sie schlug die Augen auf und blickte ihn an. Sie öffnete ihren Mund und Blut tropfte heraus, dann sagte sie ein Wort: „ ODIN“. Und sackte weg. Wodan wusste dass Sie tot war . Das Kind begann zu schreien, nicht ahnend, dass seine Mutter ihm ihren letzten Atemzug gewidmet hatte.
Tränen hatte er schon lange nicht mehr übrig, sooft hatte er schon tapfere Männer verloren, die er wie seine Brüder geliebt hatte. So oft war er schon enttäuscht worden vom Leben und vom Schicksal.
Wodan wandte sich ab.
„Sie war eine tapfere Frau“, erklang die bekannte melodische Stimme in seinem Kopf.
„Ja das war sie,“ sagte er stolz und nahm seinen Sohn an sich. „Das darfst du nie vergessen: Sie war eine tapfere Frau“, sagte er mehr zu sich selbst.
Er legte Odin wieder zu Widar, den sichersten Platz auf der Welt. Nun schloss er ihre Augen und deckte sie mit einer leinenen Decke zu.
Als er sich umdrehte sackte Wali in einer Ecke zusammen und begann unkontrolliert zu zucken. Wodan stürzte zu ihm, er war für ihn wie ein Sohn. „ Sprich mit mir Wali.“
Und Wali sprach mit tiefer Stimme, seine Augenlieder zuckten und seine Worte klangen hohl:
„Einer wird kommen, aus seinem Versagen entsteht sein Ruhm,
er wird der Krieger und der Löwe sein.
Das Geschlecht Wodans wird nicht mehr herrschen.
Er wird mit denen kommen die er Brüder nennt.
Der Tyrann wird fallen.“
ich hoffe es gefällt euch. Ich weiß da sind ein paar fehler drin aber das ist die schuld von word