Träume
Die Träume begannen etwa als ist 14 wurde. Ich sah Welten die mir völlig unbekannt waren und die mir völlig fremdartig vorkamen. Oft stimmten die Proportionen nicht, irgendwie waren die Winkel falsch. Die Farben entsprachen einem falschen Spektrum. Stellenweise galten keine normalen physikalischen Gesetze und so schwebten ganze Landmassen am Himmel dieser fremden Welten. Doch eins hatten sie alle gemeinsam, sie waren immer leer. Keine Menschenseele war zu sehen, keine Städte, nichts. Auch Lebewesen wie Tiere fehlten komplett.
Zuerst erschrak ich vor diesen Träumen, kamen sie mir doch viel zu wirklich vor, auch wenn sie so fremdartig waren. Doch nach und nach gewöhnte ich mich an sie und freute mich auf den Schlaf und die Träume.
Mit 15 kamen die Stimmen. Zunächst auch nur in meinen Träumen. Am Anfang war es nur ein leises Murmeln im Hintergrund, später konnte ich ganze Worte und Sätze vernehmen. Doch nie verstand ich die Sprache in der sie zu mir redeten.
Wenig später konnte ich die Stimmen sogar tagsüber hören. Sobald ich meine Augen schloss, fingen sie an mir Worte zuzuflüstern.
Nach und nach hatte ich das Gefühl die Stimmen zu verstehen. Zuerst waren es nur Gefühle die sie ausdrückten und die meine eigenen Gefühle beeinflussten. So wurde ich plötzlich traurig, ohne dass es einen Grund gab. Lachte plötzlich schallend los, obwohl nichts Amüsantes passiert war. Wurde wütend und wollte um mich schlagen, obwohl nichts meinen Zorn erregt hatte.
Später wurden die Zwänge und Einflüsterungen immer konkreter. Ich fing an zu stehlen, zu betrügen und andere Leute auszuspielen. Die Stimmen halfen mir dabei. Durch sie wusste ich immer, wann ich etwas stehlen konnte, ohne das es bemerkt wurde. Oder wie ich durch Lügen sogar andere dafür verantwortlich machen konnte. Sie gaben mir Ahnungen von Dingen, mit denen ich Leute erpressen konnte.
So wurde ich nach und nach immer reicher und mächtiger. So reich und mächtig, dass es gewissen Leuten auffiel. Die Stimmen warnten mich und ich setzte all meine Mittel und Wege ein, um einen Transport weg von meinem Heimatplaneten zu bekommen.
Nun war der Tag der Abreise gekommen und ich bin auf dem Raumhafen ohne Probleme durch die Kontrollen gekommen. Nun bin ich kurz davor in die Raumfähre zu steigen, welche mich zu dem im Orbit wartenden Händlerschiff bringen würde. Noch immer sehe ich mich nervös um, aber selbst die Stimmen scheinen nichts wahrzunehmen, was mir schaden könnte.
So steige ich gerade die Rampe zum Eingang der Fähre empor, als eine große massive Gestalt aus dem Dunkel der Öffnung kommt. In der Hand hat die gerüstete Gestalt eine große klobige Boltpistole, die genau auf mich zeigt.
Ein lauter Knall bringt die Stimmen in meinem Kopf zum schweigen, gerade als diese anfangen zu kreischen.
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Der Kopf des Psyker platzte wie eine Melone. Mit Genugtuung sah Inquisitor Peregrinus auf den Leichnam. Sich durch die eigenen psychischen Kräfte abzuschirmen, hatte dafür gesorgt dass der besessene Psyker nicht vorgewarnt war. Es hatte ihn nur wenige Tage Recherche gekostet, bis er diesen kleinkriminellen Häretiker gefunden hatte. Er war absichtlich nicht verdeckt vorgegangen, damit sein Opfer davon erfuhr und wie erwartet versuchte zu fliehen. Darum hatte er sich am Raumhafen auf die Lauer gelegt. Der Verdammte war für ihn wie ein Leuchtfeuer, als er den Raumhafen betrat und so hatte er beschlossen den Sünder möglichst schnell von seinem Leid zu befreien, bevor sein Geist ein Tor zum Warp werden konnte.
Er halfterte seine ehrwürdige Boltpistole und ging zu seinem eigenen Schiff, der Ares. Seine Arbeit hier war getan
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