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 Armageddon Kurzgeschichte

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Saruman

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BeitragThema: Armageddon Kurzgeschichte    Armageddon Kurzgeschichte  EmptyFr Mai 27, 2011 3:25 am

Ich habe angestoßen von dem White Dwarf (von letztem Monat glaube ich) mir mal eine Kurzgeschichte ausgedacht.
joa und sonst: da unten steht sie lest einfach mal und schreibt was ihr davon haltet

Die Maschine bockte unter seinen Händen, innerlich fluchte Chin. Dieser fliegende Schrotthaufen von einem Orkflugzeug musste die Steuerdüsen beschädigt haben bevor Tu Tian, sein Bordingenieur, ihn erwischt hatte. Noch während er dies dachte entglitt ihm die Steuerung völlig, die Walküre brach durch die Wolkendecke und krachte auf die Aschewüste vor Infernus. Die Besatzung welche sich außer Keni Chin, dem Piloten, noch aus Bordingenieur Tu Tian, Navigator Sao Bide und dem in den brennenden Überresten seiner Station verbrannten Radar-Controller Tian Wang zusammensetzte floh aus der sich nun rasch aufheizenden Frontsektion des Transporters. Dem Laderaum entstieg der elysianische Trupp, der bei dem Absturz ebenfalls zwei Mann verloren hatte. Ihre Mission, deren Ausführung nun wohl unmöglich geworden war, hätte die Aufklärung über die von der kürzlich gefallenen Makropole Tempesta ausgehenden Orkinvasion und die Zerstörung der Kommunikationssysteme beinhaltet. Alles war gut gelaufen, aber eben nur bis zum auftauchen dieses fliegenden Schrotthaufens. Während sich die Männer hinter notdürftigen Barrikaden, in geraden entstehenden Schützengräben und Mannlöchern und dem inzwischen ausgebrannten und abgekühlten Wrack der Walküre Verteidigungsbereit machten setzte Truppsergant Chen Di Captain Chin über das Folgende ins Bild: „ Mein Funker meinte er könnte vielleicht einen Notruf absetzen aber Empfangen dürfte wohl kaum möglich sein.“ Der Alarmruf übertönte Chins Antwort: „ Ein Trupp Orks aus Nord-Ost, rasch näherkommend.“ Sergeant Di brüllte Befehle: „Laden und entsichern, Funker setzten sie den Notruf ab falls es auf Armageddon irgendwo noch einen Menschen mit empfangsbereitem Funkgerät gibt !“
Das Gefecht war kurz und blutig. Die Orks waren ungefähr fünfundzwanzig Mann, dreizehn fielen unter der ersten Salve, acht weitere unter der nach dem Anprall abgefeuerten zweiten, der Rest ergriff die Flucht, vier Mann waren gefallen: Tu Tian und drei der Truppmitglieder lagen tot in ihren Stellungen. Der erste der wieder Worte fand war der Funker: „Der Notruf ist abgesetzt, dem wenigen was ich verstehen konnte ist ein Ausfall geplant.“ „Die werden sich wohl kaum für und interessieren.“ meinte der Sergeant resignierend.

Der Soldat zog unwillkürlich den Kopf ein als die Granate über die Hauptverteidigungsstellung der imperialen Makropole Infernus hinwegzog und in den von Orks überrannten Raumhafen einschlug.“Die kam von einem Koloss“ bemerkte Vincenco neben ihm, überflüssigerweise, denn sie steckten nun schon so lange in diesem Schlammloch, dass sie die Granaten an dem Pfeifen erkennen konnten mit dem sie die Luft durchschnitten. Die Gräben am Tor wurden von ihm, Vincenco und den anderen Garibaldis bemannt. Sie waren rekrutiert worden nachdem sie in ihren Straßenschlachten gegen die Ostianer genügend Kampferfahrung gesammelt hatten. Auch die Ostianer waren rekrutiert worden und verteidigten nun die Straße, welche die Makropole Infernus mit der Festung verband in der die Black Templars die Angriffswellen der Orks zurückhielten. Die Stadtviertel hinter ihm wurden von der dritten Kompanie der Blood Angels gehalten, allerdings war mehr als fraglich wie lange sie noch standhalten würden, wenn Space Marines nicht tatsächlich nach ganz anderen Maßstäben zu beurteilen waren als gewöhnliche Menschen, denn ihr Captain, ein Mann namens Tycho, war eine Einheit beigetreten, die man nur hinter vorgehaltener Hand als „Die Verlorenen“ bezeichnete und die angeblich vom Krieg besessen waren und sich bis zu ihrem Tod pausenlos in den Nahkampf stürtzen. Nur die Zeit würde zeigen wie die Blood Angels ohne ihren Anführer auskämen. Die militärische Lage auf Armageddon gestaltete sich, zumindest für den einfachen Soldaten, mehr als verwirrend. Nach dem die Orks gelandet und eine Zeit lang unaufhaltsam vorgestürmt waren und dann von der massiven Gegenoffensive des Adeptus Astartes gebremst worden waren. Nun wurden die Hauptfestungen, Versorgungslinien und Makropolen von der Stahllegion von Armageddon, den Cadianischen Stoßtruppen, dem Todeskorps von Krieg und den zwanzig Orden des Adeptus Astartes gehalten. In den Dschungel jagten die Catachaner streunende Orks. Und in den Gebirgen wurden die Grünhäute von Elysianischen Sprungtruppen terrorisiert, ein bewundernswerter Akt wenn man bedachte, dass diese Überfälle mit Vendettas und Walküren von Statten gingen und die Orks die Lufthoheit innehatten.“Dieser Krieg wäre so leicht zu beenden“, dachte der Soldat „ Wenn die Space Marines nur in größerer Truppenstärke hier wären“, doch so zu denken bedeutete Zweifel am Hohen Senat und das war Blasphemie.Sein Gedankengang wurde unterbrochen als „Sergeant“ Vincenco befahl ein Stück nach Westen zu ziehen, weil die dort stationierten Ogryns gemeinsam mit den „Verlorenen“ der Blood Angels einen Ausfall machen sollten um eine Orkoffensive aus der Nachbarmakropole Tempesta im Keim zu ersticken. Nachdem die Truppenbewegungen blieb der Soldat wieder seinen Gedanken überlassen. Er ärgerte sich über die Mordianer die nichts weiter zu tun hatten als den kommandierenden General zubewachen. Mit einem ganzen Regiment! Vom Südtor erklang der Lärm des herausstürmenden Ausfalls.

Am Himmel erschienen zwei schwarze, von Feuerstrahlen getragene, Gestalten. „Space Marines!“, jubelten die Männer „Der Ausfall!“, „Wir sind gerettet!“. Die Space Marines gingen tiefer und landeten vor den jubelnden Männern, ihre schwarzen, mit roten Kreuzen verzierten, Rüstungen schimmerten im Abendlicht. Der Trupp trat langsam, beinahe feierlich auf ihre Retter zu. Diese nahmen in fließenden, eleganten Bewegungen ihre Waffen hoch und machten die Männer nieder bevor sie zu irgendeiner Reaktion fähig waren. „Das darf nicht war sein, sie sind die Helden des Imperiums.“, war das letzte was Captain Keni Chin dachte. Das letzte was er sah waren der Lauf einer Boltpistole und der Muskelbepackte schwarz gepanzerte Arm der sieh hielt.

Seit dem Ausfall waren vierundzwanzig Stunden vergangen, als der Ruf des Beobachtungspostens erklang:“Die Orks, sie greifen an !“ „Alles verteidigungsbereit machen.“ blaffte der Kommisar der die Truppen am Tor befehligte. Im Osten zogen sich die Reste der Ostianer zurück, was mit den Black Templars geschehen war wusste niemand. Als der Angriff ins rollen kam wurden die Grünhäute von dem organisierten Laserfewehrfeuer zwar gebremst, gestoppt werden konnten sie aber nicht.Die Disziplin der Soldaten hielt auch im Nahkampf noch solange bis der Kommisar die nächste und letzte verfügbare Chimäre bestieg und zum Regierungsbezirk floh. „Rette sich wer kann, gebt eure Stellungen auf !“ schrie Vincenco panisch bevor ihm eine der groben Orkwaffen durch die Schädeldecke drang.Aber sein letzter Befehl blieb nicht ungehört, jeder der sich nicht unmittelbar angegriffen sah floh in Richtung Innenstadt. Auf dem ganzen Rückzug zum Regierungsviertel wüteten die Orks unter den Männern. Als sie das Tor fast erreicht hatten hörten sie vom Fahrzeugdepot das tiefe Dröhnen der Motoren und das scharfe klirren von Panzerketten auf der Straße. Nur Sekunden Später tauchten eine Schwadron Höllenhunde und einige Züge mechanisierte Infanterie in der Straße auf. Die Orks flohen und Marco und die Männer um ihn herum flohen ins nächste Haus um nicht überrollt zu werden. „Was sollen wir jetzt tun ?“ fragte Nicollo, Marco, einigermaßen überrascht das ausgerechnet er gefragt wurde, fasste sich schnell: „Macht euch so gut es geht kampfbereit. Wir ziehen uns weiter zurück.“ Zu seinem großen Erstaunen gehorchten sogar die Mitglieder der feindlichen Ostia-Bande seinem Befehl.
In guter Ordnung erreichten die Männer den Regierungsbezirk fast zeitgleich mit den ebenfalls zurückflutenden Einheiten der Blood Angels und den wieder zurückfallenden mordianischen Höllenhunden und Chimären. Marco hatte kaum Atem geschöpft als er von einem Zivilisten angesprochen wurde: „Das Oberkommando wünscht sie zu sehen Soldat Piccolomini.“ war seine lakonische Mitteilung.

Seid zwei Tagen plünderten die Orks nun Infernus. Nachdem Marco Piccolomini vom Oberkommando zitiert worden war hatte er für seine Tapferkeit einen Orden und die Beförderung zum Sergeant entgegengenommen, ein Fakt dem er in dem andauernden Blutvergießen kaum noch Bedeutung beimaß. Von der militärischen Lage wusste er, dass Infernus bis auf das Rengierungsviertel gefallen war, außerdem, dass die Black Templars in der Festung eingeschlossen waren und, dass nahe der Makropole Askalon die Orks etliche Kilometer zurückgedrängt worden waren.

Während er von seiner neuen Stellung aus die grausigen orkischen Siegestrophäen, die abgeschlagenen, aufgespießten Köpfen der Gefallenen, betrachtete zog, ohne das er darauf reagiert hätte, eine Kolossgranate über ihn hinweg.
Die Fronten mochten anders sein, sein Rang mochte ein anderer sein, er selbst mochte ein anderer geworden sein, der Krieg war und blieb der selbe.

Danke fürs lesen ich freu mich überjeden Kommentar.


Zuletzt von Saruman am Sa Mai 28, 2011 7:49 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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ray123

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BeitragThema: Re: Armageddon Kurzgeschichte    Armageddon Kurzgeschichte  EmptyFr Mai 27, 2011 11:44 pm

nicht schlecht gute gutenachtgeschichte hehe
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Saruman

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BeitragThema: Re: Armageddon Kurzgeschichte    Armageddon Kurzgeschichte  EmptySa Mai 28, 2011 7:30 am

ray123 schrieb:
nicht schlecht gute gutenachtgeschichte hehe
So langweilig ??? ^^
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ray123

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BeitragThema: Re: Armageddon Kurzgeschichte    Armageddon Kurzgeschichte  EmptySo Mai 29, 2011 7:23 am

hat keine lust mehr zu schreiben Very Happy Smile Smile Very Happy Smile Very Happy Smile
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BeitragThema: Re: Armageddon Kurzgeschichte    Armageddon Kurzgeschichte  Empty

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